Backpackers with suitcase | Teil 2 | El Nido, The Phillipines

Nachdem ich im letzten Beitrag über die beschauliche Insel Coron berichtet habe, möchte ich euch heute auf unseren nächsten Stop unserer Philippinen-Reise mitnehmen. Die „Backpackers with suitcase“ ziehen weiter…

Um zum ersten Beitrag zu gelangen, zu erfahren was wir auf Coron erlebt haben beziehungsweise warum wir die Backpacker with suitcase sind, klickt hier. Unten findet ihr dann auch noch zwei weiter Videos mit mega tollen Drohnenaufnahmen 🙂

Nach 4 Tagen auf Coron machten wir uns auf den Weg nach El Nido, ein Katzensprung, zumindest auf der Landkarte, jedoch waren es dann doch 5 Stunden mit der Fähre. Auch hier wieder, die komplette Fähre gefüllt mit jungen und entdeckungsfreudigen Menschen. Man hörte Spanisch, Französisch, Englisch und auch Einheimische Erkunder. Beim Einsteigen muss man sein Gepäck abgeben, dieses wird am Dach des Bootes transportiert. Das ganze Deck voll mit Rucksäcken…. und 2 Koffern… natürlich von uns….

El Nido

Endlich angekommen in El Nido stiegen wir wieder auf das bewährte Transportmittel Tricycle um. Unser Hotel lag etwas außerhalb der Stadt, in einer Bucht. Der Weg führte über eine Küstenstraße mit 2 Hügeln. Während der Fahrt meinte der sympathische Fahrer, Chris solle sich  bitte ganz nach vorne setzen und sich in die Fahrtrichtung beugen. Wir lachten, befolgten jedoch seine Anweisungen. Dann plötzlich, der Fahrer schaltet auf seinem Moped nach unten und stieg voll aufs Gas. Der Drehzähler war im roten Bereich und der Motor heulte auf. Wir waren kurz vor den Hügeln gewesen und auf Grund des schweren Gepäckes verlangte der Fahrer seinem Moped alles ab um uns drüber zu bekommen. Unten angekommen lachte der Fahrer nur mehr herzhaft und klatschte mit uns ab: „Heavy suitcase, very heavy“ wiederholte er dabei mehrmals 🙂

Unser Zimmer war direkt in die Bay gerichtet mit einem eindrucksvollen Blick auf den Sonnenuntergang. Auch hier gab es zwar WLAN, jedoch funktionierte dieses kein einziges Mal während des Aufenthaltes. Halb so schlimm, zu diesem Zeitpunkt hatten wir uns bereist mit Prepaid-Sims ausgestattet.

Die El Nido Bay hat einen wunderschönen Strand, den man über mehrere Stufen erreicht. Dem Strand entlang liegen einige kleine Apartment-Hotels und Strandbars, welche man eben nur über diesen einen Stiegenabgang erreicht. Wenn wir nicht am Boot unterwegs waren, so waren wir im Strandclub #Maremegmeg. Super nette Leute dort! Wir hatten dort den ganzen Tag zwei Liegen, Getränke, Mittag- und Abendessen. Die Rechnung machte am Abend dann umgerechnet nicht einmal 30 Euro aus. An anderen Destinationen legt man dafür schon einmal das 10-fache ab.

Der Beachclub verleiht auch SUPs, welches wir natürlich genutzt haben. Wir sind damit in den Sonnenuntergang gepaddelt. Das Wasser war komplett still, ohne Wellen, und so konnten wir den wunderschönen Sun Down genießen. Es sind dabei auch ganz tolle Bilder entstanden, wie ihr ja schon auf IG sehen konntet. Mehr auch noch im Video unten. Ein weiteres Highlight war das Zip-Line, bei dem wir am Seil von einer Insel zur nächsten gezippt sind. Etwas für die Adrenalin-Junkies unter euch!

Abends sind wir meistens ins Stadtzentrum gefahren. Dort reihen sich kleine Restaraunts und Shops aneinander. Das „Nachtleben“ ist überschaubar. Nach dem Abendessen, frischen Fisch, Asiatisch oder sogar eine Napoli-Pizzeria, kann man aber noch in die ein oder andere Bar. Auch hier gibt es noch keinen Massentourismus, sondern Individuell-Reisende und Backpackers. Es gibt einige sehr preiswerte Hostels.

Auch von El Nido aus haben wir wieder zwei Touren gestartet. Tour A und Tour C. Tour A führte uns wieder hinaus zu den Lagunen mit dem kristallklaren Wasser. Neben dem Secret Beach, der Secret Lagos, sowie der Big- und Small Lagoon war vor allem die Bootsfahrt toll. Wir hatten wieder eine super nette Crew und konnte zwei Touris aus El Salvador kennen lernen, welche dann auch die Tour C mit uns gemeinsam gemacht hatten. Die Tour C führt eher zu Stränden und der Helicopter Island. An beiden Tourtagen konnten wir atemberaubende Plätze entdecken und die Schönheit der Natur bewundern. Auf jeden Fall empfehlenswert.

Insgesamt waren wir 6 Tage in El Nido gewesen. Hier hat uns vor allem die Kombination von Spaß am Strand (Beach Club, Zip-Line, SUP) und die Bootstouren zu den einsamen Stränden gefallen. Auch hier gab es noch sehr wenig Tourismus, schon weit aus mehr als in Coron, jedoch sehr überschaubar und angenehm. Das wird sich auf jeden Fall in den nächsten Jahren ändern. Um nach El Nido zu gelangenwaren wir 5 Stunden auf der Fähre unterwegs und um weiter zu reisen mussten wir 5 Stunden im Van zum nächsten Flughafen. In Kürze gibt es jedoch direkt einen Flughafen in El Nido.

Wie gesagt, nach 6 Tagen ging es dann auch für uns weiter, 5 Stunden im Van eben. Es war schrecklich, 12 Menschen, total eng und der Fahrer dürfte Rally fahren in seiner Freizeit. Schweißgebadet kamen wir jedoch trotzdem sicher am Flughafen an.

Bohol

Unser nächster Stopp war Bohol, wobei wir zuerst nach Cebu fliegen mussten und von dort aus weiter mit der Fähre (2 Stunden) nach Bohol reisten. Vom Hafen bis Hotel waren es dann nochmals 45min mit einem Van. Ingesamt dauerte der Ortswechsel so 12 Stunden.

Zum Abschluss unserer Reise hatten wir uns in ein Luxusresort eingemietet. Das war beinahe ein Kulturschock nach den abenteuerlichen Tagen in Coron und El Nido. Wir hatten uns so an das einfache Leben dort gewöhnt, dass es fast schwierig war in diesem Hotel mit riesiger Poollandschaft zurecht zu kommen. Bohol ist schon seit längerem ein Touristen-Hotspot in den Philippinen, so war es nicht verwunderlich, dass hier ganze Busse mit chinesischen Touristen ankamen. Nach dem ersten Schock konnten wir trotzdem die Tage dort genießen und fanden unsere ruhigen Ecken um zum Entspannen. Es gab auch positive Seiten, es gab ein Gym und wir konnten unser Workout fortsetzen beziehungsweise hatten wir endlich wieder unbeschränkten Internetzugang, so dass Chris endlich die ersten Videos auf YouTube hochladen konnte.

Abend suchten wir uns außerhalb des Resorts einen kleinen Laden zum Essen. Gleich um die Ecke gab es den Shack, eine vegane Snackbar, dass stark an die Hipsterläden hier in Wien und Europa erinnert. Nach mehr als 10 Tagen Fisch und Reise, war es eine willkommene Abwechslung. Die Crew der Snackbar war echt hip und überaus freundlich. Wir hatten tolle Gespräche und fühlten uns bei unserem zweiten Besuch schon wie in unserem Stammcafe.

Nach mehr als 2 Wochen auf den Philippinen traten wir mit schwerem Herzen unsere Heimreise an.

Bohol (Van) (Fähre) (Taxi)-  Cebu (Flug) – Manila (Flug) – Istanbul (Flug) (Taxi) – Wien –  und Viola wir sind wieder in Wien!

Schaut euch auf jeden Fall die Videos an. Wir haben so tolle Aufnahmen zusammen bekommen. Freu mich über euer Feedback

xxx

Andi

 

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